PRESSE
ALLEH HOPP 2020
AKK verpasst
das „Make Anne great again“
Bei der Sitzung der großen Karnevalsgesellschaft
„M'r sin nit so“ in der Saarlandhalle hat Schorsch Seitz mittlerweile
US-Präsident Donald Trump ebenso verulkt wie das komplette Kabinett der
Landesregierung. Rot-Rot-Grün macht es im Saarland – so besingt es der
Entertainer in seinem Lied, in dem Ministerin Anke Rehlinger (SPD) mit
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bricht. Jedenfalls,
sofern die Russen sich nicht einmischen. „Was der Wähler will, das is' doch
dem Putin egal“, so Seitz und singt sein Lied von den russischen
„Wahl-Hacker-Buam“. Andreas Lang/ Saarbrücker Zeitung v. 20.202017
Alm-Gefühl wie in den Anfängen
Zwei Saar-Originale für die Ewigkeit
Mit beiden Pranken im Gips haben sich der Comedian Schorsch Seitz (links) und der Autor Gehard Bungert in der Elversberger Gückauf-Halle verewigt. Die hat Reiner Pirrung, Bürgermeister von Spiesen-Elversberg, zur „Hall of Fame“ erklärt. So will er Künstler aus der Doppel-Kommune ehren. Seitz und Bungert stehen aber nicht nur für ihre Heimatorte Elversberg und Spiesen, beide haben mit ihren Liedern und Texten das „Saarländern“ quasi zum Beruf gemacht. Foto: Hiegel (Saarbrücker Zeitung vom 6.6.2016)
Aus: FORUM, das Wochenmagazin, Heft 12 vom 18.03.2016
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Das saarländische Comedy-Urgestein Schorsch
Seitz begeistert bei seinem Auftritt im Rosenkopfer Dorfgemeinschaftshaus
die Besucher mit großartigem Humor und gekonntem Gitarrenspiel. Der Funke sprang nicht allein wegen der roten Jacke sofort über. Da passte alles zusammen, erwies sich Schorsch Seitz als viel gepriesener Wortkünstler und großartiger Musiker dazu. In seinem ausgewogenen Programm erweist sich Seitz als großartiger Allrounder, kann alles humorvoll auf die Schippe nehmen und dafür sorgen, dass viel gelacht wird. Witze von Saarländern über die Nachbarn aus der Pfalz fehlen dabei selbstverständlich nicht. Dennoch wird spürbar, dass Schorsch Seitz in die Köpfe seiner Zuhörer hineinschauen kann und trifft mit jedem Satz ins Schwarze. Ein Abend, der den Besuchern allein schon deshalb noch lange in Erinnerung bleiben wird. Norbert Schwarz/ Pfälzischer Merkur 23.10.2015
Schorsch Seitz ist als kreativer Wortschöpfer und versierter Liedermacher eine beständige Größe im saarländischen Karneval (TV Info 2015)
Bekennender Saarländer und Mundartkünstler
„Der Britz geht der Strich gegen den Strich, deshalb wird er gestrich“, resümierte Entertainer Schorsch Seitz die aktuelle Sperrbezirks-Debatte. Auch die NSA-Affäre war für ihn topaktuell: „Angela hat wichtige Daten gelöscht, unser Altmaier wusste aber Rat: ,Ich habe die Sicherheitskopie der NSA.'“ Andreas Lang / Saarbrücker Zeitung vom 24.02.2014
"...Sein Programm „Sex & Drugs & Rock'n Rollator“ war einer der Höhepunkte im Sommerprogramm 'Kultur im Museum'."... Michael Schneider / Saarbrücker Zeitung vom 3.08.2013
...ein besonderer "Glücksgriff" war der
aus dem Saarland engagierte Stargast SCHORSCH SEITZ, der mit seinen lockeren
Sprüchen von der saarländischen Lebensart ... auch in der Pfalz begeisterten
Beifall erntete.
Schorsch Seitz als kreativer Wortschöpfer in der Siegelbacher
„Feiermaus" Die Stärken des Saarbrückers bestehen im Umtextieren von Liedern, Schlagern, Chansons und Balladen, die eine Art - laut Programmheft - klingende Biografie ergeben. Ob amerikanische Folksongs wie „Oh Susanna" oder das amerikanische patriotische Lied „The Battle Hymn of the Republic" (auch „Glory Hallelujah") sowie Rocksongs wie jener „Skandal um Rosi" der Münchner Gruppe „Spider Murphy Gang", alles wurde umtextiert und dabei aktualisiert. „Skandal um Rohbau" war etwa Seitz' aktuelle und originelle Version, da ließ er sein Können der Gesellschaftssatire und kreativen Wortschöpfung aufblitzen. Von „Devisen und Staatskrisen" war die Rede bei einem Streifzug durch Themen, die alle bewegen. Natürlich widmete er im Zeitalter der „griechischen Antike" mit schwarzem Humor den Griechen ein Lied - im saarländischen Kolorit: „Saar-Zicki". Den Welterfolg John Kanders mit dem Titel „New York, New York" hatte er eindrucksvoll auf Siegelbach übertragen: eine Glanzleistung auch das gecoverte Lied von Udo Jürgens: „Mit 66 Jahren" bekam in seiner Version noch mal einen Schub hinsichtlich Publikumswirkung... (Reiner Henn, Rheinpfalz vom 30.10.2012)
Wer jetzt noch nicht von den Socken war, ließ sich spätestens von
Saarland-Rocker Schorsch Anne Allenbach / Saarbrücker Zeitung vom 22.03.2010
...und bei den Büttenreden bekam jede politische Partei ihr Fett weg. Musiker Schorsch Seitz: "Was ist der Unterschied zwischen Jamaika und einem Orgasmus? Unter Jamaika stöhnt man länger." Nina Stampflmeier / BILD-Saarland vom 8.02.2010
Jamaika kommt in die Bütt Andreas Lang/ Saarbrücker Zeitung vom 30.01.2010
"...Als Schorsch Seitz mit bekannt schwarzem Mafiosi-Hut und roter Jacke in die Saiten seiner Gitarre greift, hat er die Halle alsbald auf seiner Seite. Sein „Mit Heiko Maas kommt der Wechsel an der Saar“ nach der Melodie von „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ ist der richtige Ton fürs politische Gemüt..." Guido Peters/ Saarbrücker Zeitung vom 28.09.2009
"...Schorsch Seitz hat den Saal zum Kochen gebracht, fast Finalstimmung..." Volker Roth/ SR Aktueller Bericht vom 27.09.2009
"Schorsch Seitz...klärte auf mehr als humorvolle Art die Saarländer über die Zusammenhänge zwischen Musik in aller Welt und ihrer Heimat auf. Beatles, Elvis Presley und die Bee Gees: Sie alle haben Verbindungen in das Land der Denker und Schwenker. Der ideale Warmmacher für das Publikum... " ( Saarbrücker Zeitung
vom 24.8.2009)
"Mit Schorsch Seitz führte einer der erfolgreichsten Entertainer des Saarlandes durchs Programm....OB Alfons Lauer, Bernhard Kiesel vom Verein für Handel und Gewerbe sowie Bernd Ospelt von der Merziger Süßmosterei durften sich über eine gelungene Veranstaltung freuen.." (Saarbrücker Zeitung v. 17.8.09)
"Er ist DER Saarländer schlechthin
und verbreitet wie kein zweiter saarländisches Flair: Schorsch Seitz. Mit seinen
unverkennbaren Markenzeichen - schwarzer Hut, rotes Jacket mit getigertem Kragen
wusste er einmal mehr auch in der SR-Konzertmuschel sein Publikum in seinen Bann
zu ziehen. Saarbrücker Wochenspiegel online (www.sbr-wochenspiegel.de) v. 29.06.02009
Von Andreas Lang und Heiko Lehmann, Saarbrücker Zeitung vom 17.11.2008
Ausdauertraining für die
Lachmuskeln (Saarbrücker Zeitung vom 27.10.2008)
100 Jahre DRK Püttlingen: (Saarbrücker Zeitung vom 28.10.2008)
Ein "Botschafter des
Saarlandes"
Viel Applaus für "Schorsch
Seitz" und seinen Auftritt im Freistetter Ku-Stall Acher-Bühler-Bote
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"Ein
ganz eigener Humor"
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Spätestens
seit der "Familie Heinz Becker" weiß man, dass die Saarländer einen ganz
eigenen Humor haben. Das bestätigte am vergangenen Samstag im Freistetter
"KU-Stall" der
saarländische Kabarettist Schorsch Seitz mit seiner ganz eigenen "Mund-Art".
Veranstalter Martin Schutt bezeichnete Seitz in seiner Einführung als "ganz
besondere Spezies" und "seit Jahren bekannten Exportartikel" aus dem immer
noch weitgehend unbekannten Bundesland. Seitz' Show erwies sich dann als wahres Feuerwerk
an Gags und parodierten Songtexten, die er in rascher Abfolge auf das Publikum
abfeuerte...So schaffte es Seitz auf kurzweilige Art und in schnellem Tempo, dem Badener
die Wesenszüge des Saarländers zu vermitteln. Das Publikum im "Ku-Stall"
dankte es ihm mit schallendem Gelächter und lang anhaltendem Applaus. Ablachen für einen guten Zweck Weihnachtsbenefizkonzert Der Mundart-Entertainer Schorsch Seitz im Theater Blauer Hirsch Foto: Barbian Erlös des musikalischen Kabarett-Abends von Schorsch Seitz für die SZ-Aktion "Hilf-Mit!" Von ARMIN LEIDINGER Ausverkauft war das Theater Blauer Hirsch beim dritten weihnachtlichen Benefiz-Konzert von Schorsch Seitz. Mit dem Eintritts-Erlös wurde in Not geratenen saarländischen Kindern eine Freude bereitet. Beifall für die Benefiz-Aktion Begeistert waren die Theatergäste nicht nur von der saarländischen Weihnachts-Geschichte, die Schorsch Seitz zu Beginn des Abends vortrug. Viele Lacher gingen auch auf Kosten der pfälzischen Nachbarn. Mit mehr als 160 Zuhörern war der Saal im St. Arnualer Theater Blauer Hirsch besetzt und damit ausverkauft. Foto: bub St. Arnual. In der Weihnachtsgeschichte, die Schorsch Seitz im Theater Blauer Hirsch vorlas, kommt Gott als hilfsbedürftiger Mensch ins Saarland. Als er bei einem reichen Mann an die Tür klopft, um sich ein Nachtlager zu erbitten, wird er schroff abgewiesen. Der arme Mann im Haus gegenüber jedoch bittet Gott herein, seine Frau kocht dem Fremden einen echten saarländischen Dibbelabbes. Während der reiche Mann am Ende leer ausgeht, belohnt Gott den armen, arbeitslosen Mann mit einer neuen Anstellung. Das Gebot der Nächstenliebe oder des sozialen Engagements, das man aus dieser saarländischen Weihnachts-Geschichte ableiten könnte, stand als Motto auch über dem Weihnachts-Benefizkonzert von Schorsch Seitz. Der Erlös des musikalischen Kabarettabends ging nun schon zum dritten Mal an die Aktion "Hilf-Mit!" der "Saarbrücker Zeitung". Manche der Zuschauer waren Seitz Bitte gefolgt und hatten kleine Geschenke für die Kinder auf die Bühne gelegt. Ablachen zum guten Zweck war also angesagt und viele saarländische Fans und zwei humorvolle Pfälzer waren dieser Einladung gerne gefolgt. Schorsch Seitz ließ es dann auch derart krachen, dass die Veranstaltung zeitweilig schon Richtung Karneval tendierte. Dadurch kam die poetische Seite von Seitz nur sehr punktuell - etwa in seinem älteren Chanson "Du bischd die Fraa" - zum Zuge. Stattdessen verließ sich der saarländische Mundartentertainer auf eine seiner Spezialitäten: das Parodieren oder Umtexten von bekannten Schlagern, Melodien oder Pop-Songs. So forderte das Finanzamt seinen Tribut mit der Titelmusik von "Bonanza" (Unser Recht, ist gutes Recht: Finanzamt) ein. Besonders gelungen waren Seitz' Jahreszeiten der Liebe, die er im Stile eines klassischen Schlagersängers von "Ist die süß" bis "Ich hann von Kobb bis Fuß die Liebe eingestellt" besang. Selbstverständlich bekannte sich Seitz auch zum Saarland. Insofern verwundert es nicht, dass dem Appetit des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck auf das Saarland eine klare musikalische Absage erteilt wurde. Als Seitz diejenigen Zuschauer aufforderte aufzustehen, die für einen Anschluss des Saarlandes an Rheinland-Pfalz plädieren, blieben selbst die beiden bekennenden Pfälzer im Publikum sitzen. Und da eine saarländische Weihnacht erst dann so richtig schön ist, wenn die Scherze auf Kosten unserer lieben Nachbarn gehen, wurde über Seitz "Pälzer-Witze" besonders laut gelacht. Schließlich diente es einem guten Zweck. Saarbrücker Zeitung
"Auch ein Storch stand auf
Kleinkunst"
"... Auf musikalische Art und Weise
gratulierte Schorsch Seitz, der wohl bekannteste Liedermacher und Entertainer an der Saar.
Überhaupt erlebten die Jubilare einen unterhaltsamen und stimmungsvollen
"Feiertag". Neben Schorsch Seitz hatten die Fordwerke für den Festabend die
Nachwuchssängerin Angela, die ..."
"...garantierten die musikalischen
Programm-Punkte der TV-Sitzung: Und dabei durfte der Kult-Musiker Schorsch Seitz
natürlich nicht fehlen: "Viele Stars haben schon Songs über das Saarland
geschrieben", erklärte er den 1500 Besuchern in der ausverkauften Halle und führte
einige Beispiele an: So textete er Grönemeyers Hit "Männer" zu
"Saarländer" um oder machte aus dem Bee-Gees-Klassiker "I:O:I:O"
"Ei joh, ei joh".
"Unser Saarland krieschd de
nit"
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So etwas hat Ottweiler lange nicht erlebt Der Umzug am Sonntag krönte das Landestrachtenfest - Beim "Bunten Abend" platzte das Festzelt aus allen Nähten Eine tolle Einstimmung auf den großen Umzug war der "Bunte Abend" im Festzelt. ...Schorsch Seitz sagte es gleich richtig: "Mir han klasse Wetter, es Bier is gudd gekühlt, doh kanns joh direkt losgehn." Und los ging's: Tief im Westen, Maschendrahtzaun, Wadde hadde Vadderdaa . . . bis zum "Mir han gespielt am liebschde nur im Dreck." Schorsch Seitz zog alle Register seines musikalischen Könnens und seine saarländischen Coverversionen internationaler Hits sprühten wieder einmal voller Witz. Zehn Minuten den Auftritt überzogen, eine nicht endende Zugabe, Zugabe forderndes Publikum und ein grandioser Abschluss als "Meickel Dreckson" (Michael Jackson), damit erspart sich jede weitere Beurteilung eines phantastischen Auftrittes... SZ-newsline |
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Ihr kabarettistisches Fett bekommen regelmäßig auch die Pfälzer ab. Da geht es mitunter ganz schön gepfeffert zur Sache. Wer nun aber denkt, die Nachbarn jenseits unserer Landesgrenze würden darüber erbost reagieren und dem Unterhaltungskünstler die rote Karte zeigen, irrt. Die Pfälzer lachen herzlich über die Witze, für die sie Pate gestanden haben. Auch schon deshalb, weil haargenau die gleichen Witze, die man hierzulande über die Pfälzer macht, drüben auch über die Saarländer kursieren. Das nennt man dann wohl "Landsmannschaftliche Retourkutsche". Seitz, Jahrgang 1952, in Elversberg geboren, war schon als Knirps musikbegeistert. Nach dem Besuch des Gymnasiums in St. Ingbert studierte er Kunsterziehung, tingelte in Kneipen, jobbte als Kellner, um sich etwas dazu zu verdienen. Seine erste berufliche Liebe galt dem Theater. Seitz war Bühnenmusiker, Autor, Texter. Ehe er zum TV-Star wurde, schrieb er Titelsongs für Fernseh-Serien wie "Peter Strohm" und "Tatort". "De Schorsch", wie Seitz von allen genannt wird, nutzte nun sein musikalisches und gesangliches Talent, wurde Dialekt-Entertainer. Er parodiert bekannte Schlager und aktuelle Hits, wobei er darauf achtet, dass seine Texte immer Bezug zum Saarland und dessen Bewohnern haben. Wahrscheinlich ist das auch das Geheimnis seines Erfolges. Rund 20 Langspielplatten und CDs hat er in den letzten Jahren auf den Markt gebracht. Und neben seinen kabarettistischen Auftritten hat Seitz längst auch den Spaß an der Fastnacht entdeckt. Das Fernsehen sorgt dafür, dass seine vielbelachten Auftritte weit über die Landesgrenzen hinaus mitverfolgt werden können. "Was sich so spielerisch leicht ansieht und anhört", sagt der Filzhut-Mann, "ist harte Arbeit. Wenn einmal die Grundidee steht, dann geht's ans Verbessern und Ausfeilen, bis die Nummer sitzt und den letzten Schliff hat." Es gibt eine einfache Erklärung, dass Schorsch Seitz die saarländischen Dialekte so gut beherrscht: Seine Großmutter wohnte im Saarlouiser Raum. Dorthin fuhr er als Schüler in den Ferien. Die Sprache im Gau faszinierte ihn, "sie kam mir irgendwie exotisch vor, und ich habe immer versucht, sie nachbzuahmen", sagt der Mundartkünstler. Verwandte wohnten auch in St. Wendel, so dass er dort ebenfalls reichlich Dialekt-Erfahrungen sammeln konnte. Woran man wieder einmal sieht, dass das, was Klein-Hänschen früh erlernt hat, dem großen Hans in späteren Jahren wieder zugute kommt. Saarbrücker Zeitung
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...Und da fiel uns natürlich noch ein Spiesen-Elversberger auf, Schorsch Seitz, Kultfigur in Saarbrücken. Als er auftrat, hörte der Chronist junge Damen ekstatisch schreien, fast kreischen, so, als wäre Schorsch Seitz Michael Jackson persönlich. In Saarbrücken hatte Profi Seitz ein Heimspiel. Aber wir mussten feststellen, dass ohne die Spiesen-Elversberger die große Saabrigger "M'r sin nit so" keine Fernsehveranstaltung hätten durchführen können, wo doch Detlef Schönauer (Jacques Bistro), Schorsch Seitz und Klaus Reichard aus Spiesen-Elversberg kommen. SZ-newsline Spiesen-Elversberg
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Pressekritik der Saarbrücker Zeitung über Schorsch Seitz' Auftritt im Theater Blauer Hirsch Tour de Force durch die Festgesänge Pointen verschwenkt: Schorsch Seitz im "Blauen Hirsch" Rotes Sakko mit Zebra-Muster am Revers und natürlich der obligatorische Hut - Schorsch Seitz kam in der Berufskleidung des Entertainers. Lässig und nonchalant, wie ihn seine Fans lieben. Und die waren regelrecht herbeigeströmt, der Theatersaal im "Blauen Hirsch" in Saarbrücken platzte am Samstag aus allen Nähten. Ob Leute dabei seien, die die Eintrittskarte unterm Weihnachtsbaum fanden? Einige Hände reckten sich. Schon Grund genug, um den Abend mit einem Weihnachtslied beginnen zu lassen. Aber nicht mit irgendeinem, sondern mit einer abstrusen Tour de Force durch die Welt der Festgesänge. Zur Melodie von "Stille Nacht, heilige Nacht" reihte Schorsch Seitz einfach alle bekannten Weihnachtslied-Anfänge aneinander - und konnte bereits den ersten Brüller auf seinem Konto verbuchen. Und Schlag auf Schlag ging es weiter. Vieles aus der ersten Hälfte von Seitz' abendfüllender Mundart-Show wird man in ähnlicher Weise auch in den bevorstehenden Büttenreden wiederfinden. Maria in Marpingen, Saarbrückens Tausendjahr-Feier, die Sonnenfinsternis, die in Wirklichkeit wegen übermäßigem Schwenken nicht zu sehen war: eben zuviel Rauch in der Stratosphäre. Und natürlich Oskar, der also nun im nördlichen Saarland ganz heimlich, still und leise eine Brauerei betreibt: "Hass'nschröder". Ansonsten zelebrierte Seitz, wie schon so oft, den Sprung über den großen Teich. Der Saargau wird zum weiten Land mit Gau-Boys und Gau-Girls, und ein Johannes Bargeld aus Naßweiler mutiert kurzerhand zu Johnny Cash und gründet Nashville. Wie immer setzte Seitz auch auf den Wiedererkennungseffekt zahlloser Pop-Hits, die er auf saarländischen Klamauk trimmte, und auf die Gaudi etlicher Pfälzer-Witze. Nur wenn er das Nonplusultra der hiesigen Liebeserklärung präsentierte - "Isch kennt Spaß an dir han" - oder locker darüber plauderte, wie er in der Jugend sein Kerwe-Geld für den Auto-Scooter verpulverte, um die Mädels heiß zu machen, die letztendlich von den Kerwe-Burschen "geerntet" wurden, dann wurde klar: der Mann kann noch anders. Aber warum sollte er? Sein Publikum liebt ihn so, wie er ist. KATJA PREISSNER, SZ
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"...auch ein Mann mit 'Reiz' ist Schorsch Seitz mit der flinken Zunge, der gewaltigen Stimme und der Gitarre. Was der Grimmelwiedisch ihr Eierlikör, ist dem Seitz sein Ricard. Bei seinen Medleys mit Seitenhieben auf die saarländische Seele kocht die Stimmung im Saal fast über... Die Crème de la Crème saarländischer Kabarett-Kunst war ins Theater "Blauer Hirsch gekommen, um das Geld für eine ordentliche Lichtanlage...zusammenzuspielen..." Saarbrücker Zeitung
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Star
des Abends war ohne jeden Zweifel Schorsch Seitz. Allein sein Soloauftritt, der weit über
eine Stunde dauerte, war das Eintrittsgeld wert. Einfach grandios waren Schorschs
Überlegungen, die er mit dem Lied "Mir hann geschbield am liebschde nur im
Dreck", anstellte. Er wies nach, daß bekannte Größen der Musikszene bei diesem
Werk "vom Dreck" einfach "abgekupfert" haben sollen. Er spannte den
Bogen von den "Bee Gees" über "Tic-Tac-Toe" bis hin zum "King of
Pop Michael Jackson", die alle schon den "vielgerühmten Dreck" besungen
haben sollen. Schorsch Seitz brannte ein kabarettistisches Feuerwerk der Extraklasse ab,
wobei er immer wieder zurück nach Elversberg und Spiesen fand. Kein Wunder, daß das
Publikum ihn nicht ohne Zugaben von der Bühne lassen wollte.
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